Tag 3 – Georgioupoli

Guten Morgen Kreta… schön wär’s!
Das Hotel war der totale Reinfall. Total hellhörig, quietschende Betten, ein laut vor sich herbrummender Kühlschrank und am Morgen kein warmes Wasser. Da konnte auch das Frühstück mit kaltem Rührei und kaltem gebratenem Speck nichts ändern. Schnell mal die Rezeptöse zurechtgerückt und check out. Ab geht es Richtung Westen. Eigentlich möchte ich von Rethymno auf die 37 (old Road?), finde aber den Abzweig nicht und bleibe auf der new Road Richtung Chania. Die Kreter haben soviel Fahrkultur wie die Deutschen Rhythmus im Blut. Da schüttelt man als gut erzogener deutscher Autofahrer schonmal öfter mit dem Kopf, aber ich gewöhne mich jeden Tag mehr daran. Witzig sind die Warnschilder für Radarkontrollen, denen üblicherweise eine total zerstörte Blitzanlage folgt. Ich fahre die Schnellstraße weiter bis die Abfahrt nach Kalives kommt. Dort fahre ich rein und auch direkt wieder raus. Diesmal über die kleine Straße Richtung Vamos. Von dort aus wieder Richtung Küste und Georgioupoli. Imposant sind die weißen Berge des Levka Ori, die immer wieder vor mir auftauchen.

Eigentlich sollte hier das Video erscheinen, leider habe ich die Aufnahmen gelöscht. Waren tolle Bilder dabei, schade!

Georgioupoli ist einer meiner Zielpunkte und nach kurzer Lagebesprechung (mit mir selber) beschließe ich, die nächste Nacht hier zu bleiben. Ich frage im Hotel Cirissia Princess nach einem Zimmer, weil das Hotel einladend aussieht. Im Eingang entdecke ich Auszeichnungen der letzten drei Jahre vom holidaycheck.de und erinnere mich direkt daran, daß ich dieses Hotel im Vorfeld schonmal im Internet begutachtet habe. Das Hotel ist ausgebucht bis auf 2 Suiten… und das im Mai! Die Dame macht mir einen Sonderpreis von 140€ für eine Nacht (das Hotelzimmer ist gemeint), welches ich dankend ablehne. Ich gehe weiter am Strand entlang und entdecke das Sunlight Hotel. Die Putzfrau kommt zufällig an der Rezeption vorbei und bringt mich zum Chef, der gerade im angrenzenden Restaurant bedient. Er zeigt mir ein Zimmer im Untergeschoss für 20€ und in der 2. Etage für 30€ (2 Personen=40€). Ich schlage beim letzteren sofort zu und weiß , daß ich hier einen Glücksgriff getan habe. Das Hotelzimmer (und auch das Hotel) macht von Anfang bis Ende einen sehr guten Eindruck. Zustand wie neu, massive Holzmöbel, stabile und dichte Türen. Hier weiß ich jetzt schon, daß von draußen nichts zu hören sein wird. Der absolute Clou ist ein Netzwerkanschluss, über den ich Zugang zum Internet habe. Wlan gibt es hier natürlich auch. Aber wer sich mit der Sache etwas auskennt der weiß genau, es geht nichts über eine feste Netzwerkanbindung. Ein kleiner Flatscreen hängt auch noch an der Wand. Ein Vergleich zum vorherigen Hotel in Rethymno zum gleichen Preis ist wie Tag und Nacht. So wünsche ich mir ein Hotelzimmer!
Den Nachmittag verbringe ich am Strand, schließlich wird es langsam Zeit für den ersten ordentlichen Sonnenbrand. Abends gehe ich durch den Ort, filme noch einige Gassen und gehe essen. Gegrilltes Lamm… njamnjam. Kaum was los im Restaurant, obwohl es mitten im Zentrum liegt. Am Ende des Videos wie immer Aufnahmen vom Hotelzimmer und abschließend eine Kostprobe des grandiosen optischen Zooms meiner Cam.

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